Der Autor


Heiko Peter Melle

Tierberger Str. 1

72459 Albstadt

Verheiratet

1 Tochter

Sein ein beruflicher Werdegang führte den Autor über Umwege zu seinem letzten Beruf. Nach Abschluss der Schule machte Heiko Peter Melle in Meßstetten eine Ausbildung zum Metzgergesellen, arbeitete nach seiner Lehrzeit in einer Lautlinger Textilfabrik, bildete sich weiter im Bereich EDV und nahm Teil an diversen Weiterbildungen. Danach war er als Außendienstmitarbeiter im Bereich Baustoffe und Fliesen tätig. Von 2006 bis 2012 betätigte er sich als zertifizierter Verkaufsberater für Volkswagen Nutzfahrzeuge. Seit 2019 ist er ehrenamtlicher Ortsvorsteher und Standesbeamter des Albstädter Stadtteiles Lautlingen.

Seit seiner Schulzeit hat er schon immer gerne geschrieben und keine Mühe gescheut Text und Bild zum Ausdruck zu bringen. Begonnen hat es damit, dass Heiko Peter Meile zum Schulabschluss eine Jahresarbeit machen musste. Er entschied sich aber nicht für eine handwerkliche Arbeit, sondern für das Thema „100 Jahre Kirchengeschichte“. Für seine außergewöhnliche Arbeit erhielt er die Traumnote 1 und der Grundstein des Schreibens war für ihn gelegt. Heiko Peter Melle ist ein heimatverbundener Vereinsmensch.

Von 1988 bis heute ist er als freier Mitarbeiter für die beiden lokalen Tageszeitungen „Zollern-Alb-Kurier“ und „Schwarzwälder-Bote“ tätig, schreibt aber auch für Vereine und Institutionen Presseberichte in anderen Medien wie z.B. dem „Katholischen Sonntagsblatt“ und weiteren.

Seit 1979 ist er aktiver Musiker, zwischenzeitlich auch Ehrenmitglied, in der Musikkapelle Frohsinn Lautlingen, war dort sieben Jahre Schriftführer und zehn Jahre Vorsitzender. Als der Verein das 200-jährige Jubiläum feiern konnte, schrieb Heiko Peter Melle die Festschrift. Zur „1200 Jahrfeier Lautlingen“ schrieb er in Zusammenarbeit mit Klaus Hetges und Helmut Hofele eine Festschrift, gebunden in Buchform. Es folgte im selben Jahr „80 Jahre Kirchweih“, wieder entsprang eine Festschrift seiner Feder. Im Arbeitskreis Schloss-Scheuer, der sich mit der Lautlinger Heimatgeschichte befasst, ist der Hobbyautor Gründungsmitglied , war Ausschussmitglied und Pressesprecher und bis 2012 verantwortlich für die Jahresgabe (jährliche historische Chronikberichte) des Vereins, die an alle Lautlinger Haushaltungen kostenfrei mit einer Spendenbitte verteilt wurden. Gründungszunftmeister war er in der Narrenzunft Kübele-Hannes, die 1999 nach intensiver Forschung mit sieben Mitgliedern gegründet wurde und heute 1über 100 aktive Mitglieder zählt, bis 2015. Abschließend wurde er zum Ehrenzunftmeister ernannt. In dieser Funktion unterstützt er bis heute den zunftmeister und den Ausschuss gelegentlich und nimmt auch repräsentative Aufgaben wahr. Heiko Peter Melle war von 2000 – 2014 Sprecher der Lautlinger Vereinsgemeinschaft mit ihren 14 Vereinen und Institutionen.

Der vielen Aktivitäten nicht überdrüssig, übernahm Heiko Peter Melle 2005 die Geschäftsführung im Blasmusik-Kreisverband Zollernalb, dem er seit 1998 angehörte. 2013 folgte er dem früh verstorbenen Blasmusik-Kreisverbandsvorsitzenden Josef Braun im Amt nach und versah dieses bis März 2022. Seither ist er Ehrenmitglied des Blasmusikkreisverband Zollernalb. Mit Ahnenforschung und dem Medium Internet beschäftigt sich Heiko Peter Melle in seiner Freizeit am liebsten, sein Ziel ist die Aufarbeitung der Lautlinger Heimatgeschichte sowie das Thema Stauffenberg im Speziellen.

2006/7 war er als ehrenamtlicher Mitarbeiter maßgeblich am Aufbau der Stauffenberg-Gedenkstätte im Lautlinger Schloss beteiligt. Neben seinen Vorkenntnissen zum Thema 20. Juli kamen ihm hier auch die persönlichen Verbindungen zur Familie von Stauffenberg sehr zupass. Seit der Eröffnung der Gedenkstätte führt Heiko Peter Melle als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte auch Besuchergruppen durch das Schloss. diese können direkt unter webmaster@hpmelle.de bei ihm angefragt werden. Sein Werk „Schloss Lautlingen und die Lautlinger Ortsherren“ beschäftigt sich hauptsächlich mit der Geschichte des Gebäudekomplexes aber auch mit den historischen Hintergründen und den Besitzern in 500 Jahren und darüber hinaus. Das 60-seitige Büchlein erschien im Herbst im Eigenverlag und ist direkt beim Autor zu beziehen. Seit 2013 ist er auch Mitglied der renommierten Stauffenberg-Gesellschaft in Stuttgart.

Eine weitere Veröffentlichung ist ein Reprint der Lebenserinnerungen von Gräfin Alexandrine von Üxküll-Gyllenband. Die Tante der Hitler-Attentäter Berthold und Claus Schenk Graf von Stauffenberg war Rot-Kreuz-Oberin im ersten Weltkrieg und bereiste mit Elsa Brändström die sibirischen Kriegsgefangenenlager, um die Not zu lindern. Sie war es, die die Stauffenberg-Kinder nach dem Zusammenbruch des Nazi-Regimes 1945 wieder in Lautlingen zusammenführte.

Am 25. Juli 2019 wurde Heiko Peter Melle zum ehrenamtlichen Ortsvorsteher des Albstädter Stadtteiles Lautlingen gewählt, nachdem er bei den vorangegangenen Kommunalwahlen zum zweiten Mal in den Ortschaftsrat Lautlingen gewählt wurde. Bereits von 1994 bis 1999 gehörte er diesem Gremium an.

Internetpräsenz: www.lautlingen.de

Lebenslauf ergänzt aus: „Profile aus dem Zollernalbkreis – Bürger unserer Zeit“ Band 1, Heidi Stingel 2007, ISBN 971-3-937768-06-8


Publikationen von Heiko Peter Melle

1993: Rückblicke in die Geschichte – 1200 Jahre Lautlingen

1993: 80 Jahre Kirchweih – 718 Jahre katholische Kirchengemeinde

2001: Schloss in Lautlingen einst und heute

2003: Geschichten aus der Lautlinger Ortschronik 1800–1850

2004: Geschichten aus der Lautlinger Ortschronik 1850–1874

2006: Geschichten aus der Lautlinger Ortschronik 1875–1891

2007: Geschichten aus der Lautlinger Ortschronik 1893–1903

2008: Geschichten aus der Lautlinger Ortschronik 1904–1910

2009: Geschichten aus der Lautlinger Ortschronik 1911–1913

2011: Geschichten aus der Lautlinger Ortschronik 1914–1919

2012: Schloss Lautlingen und die Lautlinger Ortsherren

2012: Mitautor:    Sturzflüge für Deutschland – Kurzbiographie von Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg

2013: Kirchenführer St. Johannes Baptista zu Lautlingen

2013: Reprint Lebenserinnerungen der Alexandrine von Üxküll-Gyllenband mit erweiterten Kapiteln zur Familiengeschichte